Donnerstag, 25. März 2010

Von Pfauen, Augen, Kröten und Wanderungen


Heute umschwirrten mich auf einem Waldweg nacheinander mehrere Tagpfauenaugen (Inachis io). Wenn sie nicht zu weit entfernt sind lassen sie sich auch im Flug gut erkennen durch ihre markante Zeichnung an der Oberseite der Flügel und die dunkle Unterseite. Erst spät ließ sich einer nieder und konnte fotografiert werden. Ab Juni fliegt eine erste Generation bis August, ab Juli eine zweite bis Oktober. Diese Edelfalter aus der Unterfamilie der Fleckenfalter sind nach der Überwinterung bis in den Mai zu beobachten.


Später begegnete mir noch ein Landstreicher, der vermutlich weit herum gekommen ist und dadurch auch etwas heruntergekommen aussieht. Die Abschreckungswirkung der Augen auf seinen Flügeloberseiten dürfte inzwischen nicht mehr zu stark sein. Hoffentlich hat er noch eine Weile Freude an diesem Frühling.

Aber nicht nur die Schmetterlinge sind vom Frühling angelockt unterwegs, auch die bereits durch Schilder seit letzter Woche angekündigten Kröten sind jetzt an den Gewässern und auf dem Weg dorthin zu beobachten. Ob die Kröten die Schilder lesen können?


Überall sitzen sie jetzt auf den Weg, hüpfen scheinbar ziellos herum und finden sich im Wasser bereits in Scharen einzeln, zu zweit und auch in kuscheligen Krötengrüppchen. An manchen Stellen ist auch schon der Laich zu sehen.



Seit gestern ist auch wieder eine Kröte in unserem Garten angekommen. Gehört haben wir sie und zu sehen bekommen wir sie sicher am Wochenende, falls das Wetter mitmacht und wir im Garten mit der Frühlingsarbeit weitermachen können.

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